Unser unbewusster Autopilot ist am Besten über Bilder & Emotion zu erreichen
VISUAL WHY – DAS GEHIRN BEVORZUGT BILDER
Warum führt das Visualisieren mit dem Stift besonders schnell zu einer leichten, nachhaltigen Veränderung?
UNSER AUTOPILOT – GUT FÜR GEWOHNHEIT. SCHLECHT FÜR VERÄNDERUNG.
Das sagt die aktuelle Neurobiologie dazu: unser Gehirn arbeitet mit zwei unterschiedlichen Denkstilen, dem Bewussten und dem Unterbewussten. Wenn wir ein Verhalten/Denken einige Male wiederholt haben, wandert es – um in Zukunft Energie zu sparen – vom bewussten Denken in den Autopiloten unseres Unterbewusstseins. Wenn etwas erstmal dort gelandet ist, bekommen wir allerdings nicht mehr viel davon mit und können es daher auch nicht so leicht hinterfragen – „es passiert einfach in uns“. Bis zu 70 % unsers Denkens und Handelns laufen derart automatisiert ab. Ganz unabhängig davon, ob es gerade situativ angemessen oder hilfreich ist.
EINE WELT MIT ZWEI SPRACHEN
Bewusstes und unbewusstes Denken sprechen nun aber zwei unterschiedliche Sprachen. Unser Verstand mag es greifbar und präferiert eine exakte Wortwahl. Unser Unterbewusstsein ist dagegen bunter unterwegs und bevorzugt Bilder, die Emotionen wecken. Daher wirkt in Veränderungsprozessen, in denen es darum geht, den Autopiloten zu erreichen und neu auszurichten, die Kombination von Sprache und visuell-emotionalem Kanal am Schnellsten.
Fact! Bildhaftes Denken vernetzt mit seinen einfachen Symbolen und Strichmännchen linke und rechte Gehirnhälfte. In Zahlen sieht das dann so aus: 89 % verbesserter Lerntransfer & 64 % schnellere Entscheidungen (Standford, 2001).